Bad Buchau

Unser 1. Ausfahrt in dieser Saison ging nach Bad Buchau am Federsee in Oberschwaben.

 

Das Wetter soll über das Wochenende endlich frühlingshaft werden, alles passt.

Freitag nach Dienstschluss gings los und gegen 20:30 Uhr stehen wir auf dem SP am Federseesteg. Hier verbrachten wir eine ruhige Nacht.

Bad Buchau besitzt 3 Wohnmobilstellplätze und so sind wir am nächsten Morgen nach dem Frühstück auf den etwas zentrumsnäheren SP am Kurpark umgezogen.

Panoramabild vom SP in Bad Buchau am Kurpark

Hier ist nicht ganz so viel Publikumsverkehr durch Besucher wie am SP am Federseesteg und Federseemuseum.

Der Komfortplatz am Kurpark liegt hinter dem PKW.Parkplatz zur Adelindis-Therme und kostet 9,50 € pro Tag, zahlbar am Automaten oder bei längerem Aufenthalt in der Touristikinformation.

Der Platz hat eine idyllische Lage, mit großzügig angelegten Parzellen und ist nur wenige Meter von der Therme und dem Stadtzentrum entfernt. Bei längerem Aufenthalt (Badekur) kann man auch reservieren.

Informationstafel und Kassenautomat

Die Ver- und Entsorgungsstation lässt etwas zu wünschen übrig. Für die Toilettenentsorgung und das Grauwasser ist ein Deckeleinlass vorgesehen, der oberhalb von der Fahrbahn liegt. Den kann man aber für das Grauwasser nicht nutzen, da die meisten Womo`s so nicht über die Grube fahren können und auch kein Wasser bergauf läuft, selbst wenn ein Verlängerungsschlauch vorhanden ist.

 

                                         Ver- und Entsorgungsstation

Deshalb auch unser Vorschlag an die örtlichen Betreiber: macht doch einfach auf der Straßenfläche vor der Station ein Abflussgitter, zumal die Kanalisation schon schräg unter der Straße zum Kanalschacht mitten auf der Straße verläuft!

Diverse Mülltonnen zur Mülltrennung sind vorhanden. Auch genügend Stromsäulen. Da unser Mobil Solar hat, brauchen wir diese nicht.

Für unseren ET haben wir ab dieser Saison Luftkissen statt Auffahrkeile. Das kennen zwar schon einige unserer Wohnmobilnachbarn von Bildern, aber solche Luftkissen hatte noch niemand und auch nicht in Natur gesehen, so wurde ständig geschaut und wir gaben auch gern Auskunft. Unsere Erfahrungen damit können wir aber erst zum Saisonende mitteilen. Schaun wir mal!

Nur soviel bis dato: Kupplungsschondender und genauer lässt sich das Mobil ausrichten als mit Keilen, nur unwesentlich länger dauert es bis das Auto steht. Drauffahren - Minikompressor anschließen - aufpumpen (ca. 1,5 min pro Kissen) 1 oder 2 Kissen je nach Schräglage. Es lässt sich auch mit einer Kolbenluftpumpe für Fahrräder tun, ist aber etwas zeitaufwendiger.

Unsere neuen Luftkissen

Am Samstag wurde es ab Mittag recht sonnig und schön warm.

Nach einem kurzen Einkaufspaziergang in das Städtchen haben wir unsere Nordic Walking Stöcke herausgeholt und sind eine schöne Strecke entlang des Federseerundweges über einen Steg durch das Naturschutzgebiet, gelaufen.

An Informationstafeln erfährt man viel über die Entstehung der Flora und Fauna des größten Moorsees im süddeutschen Raum.

 

Naturbelassene Landschaft

 

Abends gings zum Griechen - Taverna Mythos" zum Essen. Sehr empfehlenswert - gute griechische Küche, sehr lecker und reichhaltig.

Am Sonntag lachte die Sonne schon am Vormittag, deshalb entschlossen wir uns nach dem Frühstück mit den Fahrrädern den Federseerundweg (16 km) abzufahren. Der Rundweg ist fast topfeben und größtenteils als separater Fahrradweg angelegt. Sehr naturnah verläuft dieser gut ausgeschilderte Rundweg, der an diesem Sonntag  auch stark gut frequentiert wurde, um den Federsee.

Hier einige Impressionen auf unserer Rundfahrt um den See.

 

                                                     Landschaft pur, interesante Vorgärten und angenehme Radwege

Am Nachmittag, von der Radtour zurück, machten wir es uns in der Sonne vor dem Mobil gemütlich, Relaxen, Lesen und Bordtagebuch schreiben.

Abends gingen wir mit dem Abendtarif in die Adelindis-Therme.

Ein wunderbarer Frühlingssonntag ging zur Neige, an dem wir 1. etwas für die Fitness, 2. etwas für die Seele und 3. auch für unsere Gesundheit einiges getan haben.

 

Auch der Montag startet wieder mit Sonne pur. Nach einem gemütlichen, sehr ausgedehnten Frühstück machten wir noch eine kleine Wanderung in den "Wackelwald" nur wenige Gehminuten vom SP entfernt. Dieser ist mit ca. 800 m Rundweg ein geologischer Erlebnispfad an welchem man durch Hüpfen auf dem Unterboden die nebenstehenden Bäume wackeln lassen kann. Info-Tafeln informieren über die Entstehung des Wackelwaldes sowie über die verschiedenen Tierarten, die man auf eigens dafür eingerichtete Plattformen beobachten kann. Auch die Ruhepausen kommen auf einigen Liegen nicht zu kurz.

Nach dem entspannenden Rundgang gings nochmals kurz in Städtchen. Hier genossen wir bei herrlichem Sonnenschein unseren 1. Eisbecher der Saison.
Den Nachmittag verbrachten wir mit relaxen, bevor dann das Einräumen angesagt war und die Rückreise angetreten wurde.

Eine wunderschöne, erholsame 1. Saison-Ausfahrt war leider zu Ende.

 

Von überall am Ferdersee hat man einen schönen Blick auf den "Bussen" den "Heiligen Berg Oberschwabens".

 

 

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