Kitzingen – Wohnmobil Ausfahrt
Endlich wurde es war, nachdem wir 2020, 2021 und 2022 unsere jährliche Wohnmobilausfahrt wegen Corona absagen mussten, konnte die Ausfahrt nun endlich Mitte April 2023 stattfinden.
Organisiert von uns, Gerlinde und Hansi, haben wir nun bereits die 4. Wohnmobilausfahrt umsetzen können und sie war einfach toll!
17 Wohnmobile mit insgesamt 33 Personen nahmen teil.
Unser Ziel war das Weingut „Eherieder Mühle“ (www.weingut-hassold.de), ca. 3 km außerhalb von Kitzingen am Main. Ein von der Familie Hassold geführtes Familenweingut mit der Gaststätte „Mühlenstube“, sehr guter fränkischer Küche und Biergarten und einen idyllisch auf einer Hofwiese gelegenem Stellplatz mit Wald und Weinbergen im Umfeld.
Die Stellplatzkosten betrugen 9 € pro Wohnmobil/Nacht inkl. Strom.
Navidaten: 49°44`06.5´N10°07`15.5’E
Einfahrt links den Weg hoch
Wir waren bereits am Donnerstag um die Mittagszeit Vorort und wurden von der Chefin Verena Hassold herzlich begrüßt.
Als wir vom ausgedehnten Spaziergang in den Weinbergen zurückkamen, hatten sich bereits weitere 4 Wohnmobile eingefunden.
Am Abend kehrten wir in der Gaststätte, die nur donnerstags bis sonntags geöffnet ist, ein und genossen den ersten fränkischen Schoppen.
Nach einer sehr ruhigen Nacht machten wir am Morgen nochmals einen Spaziergang in die Weinberge.
Bis Nachmittags, so nach und nach, kamen die restlichen Fahrzeuge. Kreuz und quer durften wir uns auf der Wiese ausbreiten.
2 angekommene holländische Camper mussten es sich auf der Nachbarwiese bequem machen, denn die ganze Wiese war von Fam. Hassold für uns reserviert.
Es war ein herrlicher Tag den wir natürlich gleich nutzten und außen in langer Reihe unsere Tische und Stühle aufstellten. Mit Sekt, Schnaps, Likör, Kaffee und alles möglichem genossen wir bei interessanten Gesprächen den Nachmittag in der Sonne.
Die ersten Wohnmobilbesichtigungen fanden natürlich auch statt.
Gegen 18 Uhr ging es dann in die Gaststätte, dort hatte man uns einen langen Tisch reserviert.
Es wurde viel erzählt, getrunken und die gute Küche genossen.
Der offizielle Programmteil begann ja erst am Samstagvormittag.
Der Samstagvormittag begann schon sonnig, einige frühstückten bereits vor ihren Mobilen,
es sollte heute ein heisser Tag werden und dem war auch so.
Pünktlich kurz nach 10 Uhr fanden sich alle am Sammelpunkt vor der Eherieder Mühle ein.
Da ja auch ältere und etwas fußkranke Teilnehmer dabei waren, hatten wir, auf Empfehlung von Frau Hassold, einen Shuttlebus, so eine Art Ruftaxi, für die Hinfahrt reserviert. Der Bus kam überpünktlich. Für 2,50 € pro Person brachte er uns ins 3 km entfernte Kitzingen ans historische Rathaus.
Wir konnten uns noch ein wenig auf dem Marktplatz, wo auch samstags der Wochenmarkt
stattfindet, umsehen, bevor um 11 Uhr unser Programmpunkt begann.
Gebucht hatten wir den Kitzinger Hofratsempfang – ein hoheitliches Erlebnis.
Die Weinsymbolfigur des „Kitzinger Hofrats“, Herr Walter Vierrether, mit seinen beiden Weinprinzessinnen empfing uns im historischen Sitzungssaal des Rathauses. Nachdem die Gläser mit einem edlen Wein der Lage „Kitzinger Hofrat“ gefüllt waren, bekamen wir einen sehr unterhaltsamen, kurzweiligen Überblick über die Weinhistorie Kitzingens und der Stadtgeschichte.
Zu erwähnen wäre dabei, dass wir nun „eine Lieblichkeit“ und einen „Hofrat der Wohnmobilgemeinde“ in unseren Reihen haben.
Alle waren begeistert von den Ausführungen des Hofrates, Herrn Vierrether.
Auch sollte man erwähnen, dass er der Mitinitiator für den Kitzinger Wohnmobilstellplatz war und durch diesen Stellplatz, direkt am Main gelegen, eine Menge Touristen die schöne Stadt Kitzingen besuchen. Der Stellplatz ist eigentlich immer sehr stark frequentiert, aber am Wochenende ist es fast unmöglich ein Plätzchen zu finden. Deswegen ist das Weingut „Eherieder Mühle“ auch ein schöner Alternativplatz zum übernachten.
Nach diesem tollen Ereignis hatte jeder Zeit für sich zum Eis- oder Mittagessen, bummeln, shoppen oder anderes. Jeder konnte so wie er wollte, auf dem schönen Wanderweg zurück zu unserem Stellplatz an der Eherieder Mühle laufen.
Wir bummelten erst noch ein bisschen durch die Stadt, kurbelten natürlich die Wirtschaft an, bevor wir im griechischen Lokal „Delphi“ einkehrten und eine Kleinigkeit zu Mittag genossen.
Danach ging es langsam zurück zum Stellplatz.
Im Laufe des Nachmittags kamen auch nach und nach die anderen zurück, einige machten ein Mittagsschläfchen, die meisten genossen aber die Sonne, jetzt allerdings im Schatten, denn es war doch recht heiß geworden.
Weitere Wohnmobilbesichtigungen fanden natürlich auch statt.
Für abends hatte uns Frau Hassold die „Mühlenstube“ wieder reserviert
und wir fanden uns ab 18 Uhr alle dort ein. Es gab hervorragendes Essen und auch verschiedene Schoppen Wein wurden probiert. Auch nahmen sich einige ein oder mehrere Fläschen mit nach Hause.
Nachdem wir alle gut gegessen hatten, kam auch der gemütliche Teil mit Singen nicht zu kurz. Liederbücher hatten wir mitgebracht für alle – auch der Nachbartisch mit fränkischen Gästen wollte mitsingen und bekam welche.
Angefangen mit dem "Badner Lied" von uns lassen es sich auch die fränkischen Gäste vom Nachbartisch nicht nehmen und präsentierten uns ihr „Franken-Lied“. Lustig ging es hin und her, wobei auch Solo-Einlagen von beiden Seiten,
mit hervorragenden Stimmen, große Begeisterung und viel Applaus fanden.
Bis spät abends wurde miteinander gelacht und gesungen.
Am nächsten Morgen hieß es schon wieder langsam Abschied zu nehmen. Leider hatte es in der Nacht etwas geregnet, sodass an diesem Morgen nicht alle vor ihren Mobilen frühstückten.
Einige hatten noch weitere Pläne für den Tag und deshalb war bis zum Mittag die Wiese fast wieder leer.
Fazit der Ausfahrt:
Sehr schön war sie unsere 4. Wohnmobilstammtischausfahrt und es hat allen gefallen. Das freut uns, als Organisatoren, am allermeisten.
Ein herzliches Dankeschön auch an die Familie Hassold, die uns herzlich bei sich aufnahme und sehr bei unseren Vorbereitungen und der Durchführung unterstützt hat.
Gerlinde und Hansi
© 4-2023