Waldshut-Tiengen am Hochrhein
und Unterkirnach im Mittleren Schwarzwald
Diese beiden TOP-Stellplätze hatten wir uns für unsere Jungfernfahrt mit dem neuen „ET 2“ ausgesucht.
Als erstes machten wir allerdings noch einen kurzen Zwischenstopp bei der Fa. Gulde in Engen, unserem Wohnmobilhändler. Ein paar kleine Garantiesachen wurden dort innerhalb kurzer Zeit vom Werkstattleiter, Herrn Maier, sofort und sehr zufriedenstellend erledigt. Auch die bisher bereits aufgetauchten und noch unklaren Fragen wurden beantwortet. Ein großes Kompliment für den hervorragenden Service.
Danach konnte es weitergehen in das ca. 60 km entfernte Waldshut-Tiengen. Den dortigen TOP-Platz, den Feng Shui Wohnmobilpark, (www.wohnmobil-park-waldshut.de) hatten wir uns ausgeguckt um alles am neuen Wohnmobil zu testen. Er liegt direkt am Rhein, ein wunderschöner ruhiger Platz.
GPS-Daten: 47° 36' 40" N / 8° 13' 31" E.
Die Anmeldung erfolgte im gegenüber liegenden Campingplatz. Auch die Brötchenbestellung für den nächsten Morgen wurde gleich getätigt. Preis 10 € pro Nacht inkl. Entsorgung. Stromkosten 1 €/ 2 kWh.
Den Rest des Tages verbrachten wir mit Kochen, Abendessen und relaxen.
Am zweiten Tag unserer Ausfahrt hat es am Morgen noch viel geregnet. Aber das war gut so, denn wir wollten in unseren Unterlagen (Beschreibungen und Anleitungen) zum Mobil noch so einiges nachlesen.
Die erste Nacht im neuen Wohnmobil war gut, wir haben sehr gut geschlafen auf unserem Frolli-Bettrost, keine Rückenschmerzen waren zu beklagen. Leider weiß keiner mehr von uns was er jeweils geträumt hat, lassen wir uns also Überraschen was in Erfüllung gehen wird.
Ab Mittag wurde es schön, die Sonne kam heraus. Wir machten uns zu Fuß auf den Weg in das Städtchen Waldshut mit seiner schönen Einkaufsstraße. Viele nette Geschäfte in der Fußgängerzone der "Kaiserstrasse" laden zum Bummeln, Schlemmen und natürlich zum Umsatz ankurbeln ein.
Der Fußweg vom Stellplatz bis zur Altstadt führt entlang am Rheinufer bis zur Rheinfähre und bei dieser biegt man rechts ab, dann noch den Berg hoch nach etwa 500 m ist man vor einem der Stadttore.
Die Zeit die man vom SP bis dahin braucht sind gemütlich gelaufen, etwa 20 min.
Diese erste Ausfahrt dient uns vor allem das Mobil zu testen mit allen seinen Funktionen. Bis jetzt sind wir sehr zufrieden. Allerdings müssen wir an der Logistik noch arbeiten, denn es ist doch eine Umstellung von einem kürzeren Mobil zu einem zwar länger und geräumigeren Fahrzeug, aber doch mit wenigeren Schränken. Am Abend wurde der TV Empfang ausprobiert. Unsere DVB-T Antenne klappte prima. Das TV schauen von den Fahrersitzen ist auch bequemer als früher.
Am 3. Tag unser Ausfahrt wurde das erste mal unsere eigene Bord-Dusche benutzt. Durch die feste Duschwand anstelle des früheren Duschvorhangs hat man einfach mehr Platzgefühl. Auch die Nasszelle kommt uns jetzt größer vor. Und der Wasserdruck an der Brause ist natürlich auch ein besserer. Insgesamt ein angenehmerer Wohnkomfort, wenn auch einiges anders ist von der Handhabung und der Logistik. Wir sind zufrieden.
Nachdem wir alles wieder verstaut hatten ging es 80 km weiter nach Unterkirnach (www.unterkirnach.de), einem kleinen Luftkurort im Mittleren Schwarzwald, der auch einen TOP-Stellplatz zu verzeichnen hat.
Der SP liegt sehr idyllisch im Ortskern, aber doch sehr ruhig, sternförmig angelegt (15 Plätze), mit mehreren Sitzgruppen und ist umgeben von kleinen Bachläufen. Preis 9 € pro Nacht inkl, Strom (6 A), Ver- und Entsorgung und Kurtaxe.
GPS-Daten: 48° 04`38" N / 08° 22' 03" E.
Wir erledigten die Anmeldung bei der sehr freundlichen Leiterin der Touristinfo, Frau Bachhäubl, die uns auch noch gute Ausflugstipps und Prospektmaterial mit auf den Weg gab.
In Unterkirnach erhält man schon ab einer Übernachtung eine Gästekarte mit vielen Vergünstigungen sowie eine Konus-Karte für die Benutzung des kostenlosen Nahverkehrs.
Fußläufig vom reizvollen Mühlenplatz mit der historischen Kirnachmühle und dem Mühlenweiher gibt es u.a. einen Bäcker, Metzger, Lebensmittelmarkt und auch einen kleinen Bäuerinnenladen mit einheimischen Produkten, welchen wir gleich besuchten und unsere Vorräte mit heimischer Wurst, selbstgebackenem Brot, selbstgemachter Marmelade und hausgemachtem Schmalz ergänzten.
Danach gings zurück auf den SP zur Kaffeepause. Wir konnten die neben unserem Platz stehende Sitzgruppe nutzen und mußten unsere Stühle und den Tisch gar nicht herausholen.
Zum Abendessen gab es von den eingekauften heimischen Produkten, ein schönes Hausmacher Vesper.
Morgen wollen wir in einer der Gaststätten im Ort essen. Bei vielen Gaststätten im Ort gibt es bei Vorlage der Gästekarte einen Preisnachlass von 10 % .
Wir lassen diesen 3. Tag gemütlich ausklingen mit einem Spaziergang durch den Ort, vorbei an der Spielscheune, Tannis kleiner Tierscheune, dem Hallenbad zur Freilichtbühne. Von dort aus hat man auch einen schönen Überblick über den Ort ins Tal.
Mit relaxen und Bordbuch schreiben ging unser Tag zu Ende. Morgen wollen wir weiter die nähere Umgebung erkunden.
Samstag: Mit frischen Brötchen aus der nahe gelegenen Bäckerei und einem schönen Frühstück im Freien begann unser Tag.
Gegen Mittag wollten wir eigentlich nur einen kleinen Spaziergang machen. Aber aus diesem Spaziergang wurde dann eine 3-stündige Wandertour.
Vorbei ging es am Wildpflanzenpark und den Streuobstwiesen zum Talsee.
Dies ist alles sehr gut fußläufig erreichbar und noch im Ortskernbereich gelegen. Über die Treppen vom Felsenpark wanderten wir in Richtung Wald zum Fohrenhof. Danach ging es weiter ein Stück durch den Wald bis wir bei der rustikalen Gaststätte "Ackerloch Grillschopf" ankamen. Die Gaststätte hoch über dem Ort verfügt auch über einen großen Biergarten und hat ein deftiges Speisenangebot (Selbstbedienung) sowie günstigen Mittagstisch von Montag bis Samstag.
Es gibt hier auch einen privaten Reisemobilstellplatz mit 19 Stellplätzen.
Nach einer Einkehr in der rustikalen Bauernstube bei gutem Essen machten wir uns so gestärkt wieder auf den Rückweg in den Ort.
Den übrigen Nachmittag verbrachten wir nach diesem langen Marsch mit ausruhen.
Abends machten wir uns nochmals auf, wir gingen in das historische Gasthaus „Zum Stadthof“. Das sehr gute Essen dort ist zu empfehlen (übrigens auch ein guter Tipp aus der Touristinfo).
Am Sonntag nach dem Frühstück müssen wir leider wieder zurückfahren. Unsere Ausfahrt ging dem Ende entgegen.
Fazit:
Unsere Jungfernfahrt hat prima geklappt.
Die Saison hat für uns nun gestartet!