Rottweil-Donaueschingen-Ravensburg

3. Ausfahrt: Rottweil-Donaueschingen-Engen-Salem-Ravensburg

vom 5. - 8. Mai 2016

 

 

An Christi Himmelfahrt/Vatertag haben wir uns morgens in Richtung zu unserem Händler nach Engen aufgemacht, da wir Freitagmorgens gleich um 7:30 Werkstatttermin hatten wegen der jährl. Dichtigkeitsprüfung. Auch die Gasprüfung stand das erste Mal an.

Am Feiertag vorher (Christi Himmelfahrt) wollten wir deshalb noch was besichtigen, das auf der Strecke lag.

Unser erster Stopp war gegen 10 Uhr in Rottweil, der ältesten Stadt Baden-Württembergs. Auf dem Parkplatz P 2, gegenüber vom Edekamarkt fanden wir einen Platz. sehr zentrumsnah zur Altstadt.

Als wir uns die Kapellenkirche in der Stadtmitte angeschaut haben, konnten wir sogar noch den Abschluss der Flurprozession miterleben.

Sehr eindrucksvoll wie die einzelnen Zünfte mit ihren Zunftzeichen mit Pfarrer und Ministranten und dem ganzen Volk dahinter in die Kirche einzogen.

In der Stadt herrschte an diesem Vormittag reges Treiben und das bei schönstem Wetter. Nur der Wind war noch etwas frisch.

Wir schlenderten durch die Altstadt und hatten einen Blick fürs schöne Detail.

Später genossen wir dann ein schönes Mittagessen in einem indischen Restaurant.
Nach dieser Stärkung fuhren wir Weiter nach Donaueschingen - Da wo die Donauquelle und der Donauzusammenfluss ist, den wollten wir uns mal ansehen.

Nachdem alle Wohnmobilplätze belegt waren, haben wir uns auf einen Parkplatz für Busse geparkt. Nur wenige Schritte in den Ort und wir waren schon an der Donauquelle.

Hinter der Mauer ist die Donauquelle                                                                   Donauquelle

Donauverlauf

Die Donauquelle haben wir uns etwas anders vorgestellt.

Schade war allerdings, dass der Schloßpark geschlossen war. Man konnte nur einen Blick über den Zaun werfen und erahnen wie schön er ist.

                   Hinter der Donauquelle das Schloß mit Schloßpark

Anschließend wanderten wir zum Donauzusammenfluss vorbei am Schloß und in schöner ruhiger Natur.

Viele Wanderer hatten die gleiche Idee. „Brigach und Breg bringen die Donau zuweg“, so lautet der bekannte in der Schule gelernte Satz. 2 kleine Flüsslein fließen in einen etwas größeren Fluss, die von nun an "Donau" genannt wird.

Durch die Brücke fließt schon die Donau

Mittlerweile war später Nachmittag und nach einem schönen Eisbecher, natürlich wieder bei strahlendem Sonnenschein, machten wir uns auf den Weg nach Engen zum Händler. Wir konnten dort im Hof stehen und übernachten, so dass wir am nächsten Morgen rechtzeitig zum Termin als erster da waren.

Alles hat prima geklappt dort am nächsten Morgen und kurz vor Mittag gings dann weiter.

Unser Ziel: Der Affenberg in Salem. Schon viel hatten wir davon gehört, dort waren wir das erste Mal.

Ein Besuch dort lohnt auf sich auf jeden Fall. Besonders mit Kindern können wir das empfehlen.

An diesem Tag allerdings, war, auch wegen des schönen Wetters und dem Brückentag, die Hölle los. Auf den Parkplätzen die für Womos reserviert waren standen natürlich PKW`s. Wir mussten fast einen Kilometer laufen und parkten in einer Nische am Straßenrand.

Der Rundgang selbst ist schon eine lustige Sache. Man bekommt vor dem Gehege eine Handvoll Popcorn, die man dann einzeln Stück für Stück an die Affen verfüttern darf.

Die Affen nehmen sich das Popcorn aus der flach hingehaltenen Hand.

Auch schön anzusehen, sind die vielen Störche, die auf den Dächern im Park ihre Storchenhorste haben.

Auch Dammwild kann man hier sehen, sowie über einen Steg laufen und diese prächtigen Karpfen beobachten.

Danach wollten wir eigentlich weiter nach Uhldingen zu den Pfahlbauten. Auf dem Stellplatz der an einen Großparkplatz angrenzt standen fast nur PKW`s, die Wohnmobile standen auf Kuschelbasis., man bekam Platzangst. Das wollten wir nicht.
Also fuhren wir weiter es gibt ja noch genug anderes Stellplätze. Dachten wir!

Doch was war, alle Stellplätze und sogar die Campingplätze in der Umgebung waren voll belegt. Keine Chance einen Platz zu ergattern.Nach fast 2 Stunden Irrfahrt sind wir dann in Ravensburg auf dem Stellplatz gelandet und ergatterten den drittletzten Platz.

SP In Ravensburg

Ruck zuck waren nach uns noch zwei Wohnmobile gekommen und auch dieser Platz war voll. Wie wir hören konnten, ging es den anderen beiden genauso wie uns.

                                                                                 Ver- und Entsorgung auf dem SP

Die ganze Welt scheint heute am Bodensee unterwegs zu sein.
Der Abend war ruhig, nach dem Abendessen wurde relaxt und Reisebericht geschrieben.

Am Samstag machten wir bei hervorragendem Wetter eine Stadtführung mit. 1 ½ Stunden gings mit der Stadtführerin durch die schöne alte Stadt Ravensburg.

Jeder Teilnehmer bei der Stadtführung bekommt einen Aufkleber

Wir waren beeindruckt. von dem historischen Stadtkern.

Man erfuhr viel interessantes aus der Stadtgeschichte die viele Jahrhunderte zurückreicht und noch im Stadtkern unzerstört erhalten ist. Sogar Kellergewölbe aus dem 11. Jh. gibt’s hier noch zu sehen.

Die alte Handelsmetropole ist eine interessante Stadt mit einer schönen Fußgängerzone und  vielen Geschäften und Gaststätten.

Nach Beendigung der Führung stiegen wir noch die 214 Stufen zum Blaserturm hinauf.

 Oben angekommen entschädigt ein grandioser Ausblick, bei guter Sicht bis zu den Scweizer Alpen    

                                                    

Das ist unbedingt empfehlenswert bei gutem Wetter. Ein herrlichen Rundblick hat man von dort oben über Ravensburg bis hin zu den Schweizer Alpen, die bei unserem Besuch noch schneebedeckt waren.

Müde, aber mit vielen neuen Eindrücken von Ravensburg kamen wir am Spätnachmittag wieder auf dem Stellplatz an. Den Rest des Tages war verbrachten wir mit ausruhen und relaxen.

Am nächsten Morgen, nach einem gemütlichen Frühstück, trödelten wir noch herum bevor wir uns gegen Mittag wieder auf dem Heimweg machten.

Ein schönes langes Wochenende war wieder mal zu Ende..

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