Bad Herrenalb/Schwarzwald – Landesgartenschau
Nachdem die LGS in diesem Jahr bei uns in der näheren Umgebung stattfindet, haben wir uns dieses Ziel für einen Wochenend-Trip in den nördlichen Schwarzwald ausgesucht.
Freitag nachmittag gings los. Wir vermeiden die Autobahn und fahren über Land. Nach ca. 120 km sind wir am Ziel.
Der Stellplatz des heilklimatischen Kurortes liegt direkt an der "Siebentäler Therme", neben dem LGS-Gelände an der Schweizer Wiese.
Es ist ein gebührenpflichtiger Parkstreifen am Rand des Großparkplatzes für 9 Wohnmobile in schattiger, relativ ruhiger Lage in Sichtweite der Therme und mit kurzem Weg ins Zentrum.
Da die Plätze recht eng und auch teilweise von PKW's zugestellt waren, haben wir uns, wie einige andere Womos auch, quer über zwei Parkplätze gestellt. War aber okay so.
Das Wetter war herrlich und nach unserer Anmeldung an der Thermenkasse (9,-€/Nacht inkl. Strom – leider zu wenig Stromsäulen vorhanden) machten wir uns auf, bummelten durch das kleine Kurstädtchen und verweilten noch in einer Eisdiele.
Anschließende machten wir es uns vor dem Womo bequem.
Am Samstagmorgen holten wir Brötchen vom nahe gelegenen Bäcker und frühstückten zuerst gemütlich bevor es in den Landesgartenschaupark ging.
Der Park ist untergliedert in 3 Teile – die bunte Schweizer Wiese, der blühende Kurpark und das historische Klosterviertel.
Auf der Schweizer Wiese gab es viel zu sehen und zu bestaunen. Auf der Sparkassenbühne finden jeden Tag interessante Veranstaltungen statt.
Gartenrestaurant mit großem Spielplatz für die Kleinen, Gemüsegärtner,Obstgärten, Aktionswiesen, Baumschulbeiträge, Landfrauen, Landwirtschaft und Landschaftspflege u.v.m.
Hier einige Eindrücke:
Daran angegliedert war die Kurpromenade mit blühenden Blumenbändern, lauschigen Plätzen, gepflegte Parkanlagen entlang des Albbächleins. Das Kurhaus und der komplette Kurpark sind ins Gartenschaugelände mit eingebunden.
Über den Rathausplatz ging das Gelände dann weiter in den kostenlosen Bereich, das historische Klosterviertel. In der Klosteranlage und im Klostergarten waren wunderschöne Werke der Gärtner zu bewundern.
Außerhalb der Klostermauer
Wir genossen das alles und waren bis abends auf dem Gelände. Natürlich kam auch das leibliche Wohl nicht zu kurz.
Fußmüde gings zurück zum Wohnmobil.
Nachdem wir erfahren hatten, dass unsere Eintrittskarten auch den Eintritt für die Abendveranstaltung auf der Sparkassenbühne beinhaltet, wollten wir später nochmals zurückkommen. Geboten wurde an diesem Abend „Der eingebildete Kranke“ von Moliere.
Die Veranstaltung ging von 20.30 bis 23.00 Uhr mit Pause und es war schön, danach nicht mehr weit ans WOMO laufen zu müssen. Das Stück gefiel uns gut.
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück machten wir noch eine schöne Wanderung auf den Aussichtspunkt „Falkenstein“, von wo man die ganze Stadt, das Landesgartenschau-gelände und die umliegenden Berge toll bestaunen konnte.
Herrlich war es durch den Wald zu wandern, zumal die Temperaturen schon wieder recht warm waren.
Panoramaaussicht vom Falkenstein
Der Falkenstein auch als Klettergebiet empfohlen - hat eine Ähnlichkeit mit der "Sächsischen Schweiz"
Um die Mittageszeit gings zurück, gerade rechtzeitig um unseren Bekannten, die an diesem Tag einen Besuch auf der Gartenschau machten, noch Hallo sagen zu können.
Wir genossen noch ein gutes Mittagessen in der Schwarzwaldstube bevor wir uns am Nachmittag dann wieder auf den Heimweg machten. Ein schönes erholsames und auch kulturelles Wochenende war leider schon wieder vorbei.